Empfang beim Bürgermeister von Peja im Dezember 2015.
Die meisten Strassenhunde tummeln sich auf den Abfallbergen und in der Nähe der Restaurants und Geschäfte. Keiner hat genug zu fressen, viele Hunde sind krank und die örtliche Bevölkerung ist arm und nicht in der Lage, Geld für Hundefutter oder gar ein Kastrationsprogramm auszugeben. Nachdem Ende 2014 ein fünfjähriges Kind von streunenden Hunden umgebracht wurde, leiden mehr Hunde unter zusätzlichen Aggressionen.
Der neue Mayor von Peja, Bürgermeister Gazmed Muhaxheri, erklärte sich deshalb im Januar 2015 bereit, seinen Einwohner und den Hunden aus dieser nunmehr unkontrollierbaren Situation heraus zu helfen und mit unserer Stiftung zusammen zu arbeiten.Innert 15 Monaten haben wir gut 1400 Hunde kastriert und tiermedizinisch behandelt. Es bleiben die Hunde in den Dörfern rund um Peja, die wir einfangen und kastrieren müssen. Wir hatten im Stadtzentrum und auf den Müllhaufen angefangen, da sich dort viele Hunde versammeln. Die meisten Hunde in der Stadt sind mittlerweile markiert und behandelt, deshalb besuchten wir im Frühjahr die umliegenden Dörfer, um unser Programm wie bisher "kreisförmig" aus dem Zentrum heraus zu erweitern. Allerdings ist die Stadt seit Mai 2016 finanziell nicht mehr in der Lage unsere Arbeit mit 3 Euro pro Hund zu unterstützen. Deshalb musste die Stiftung mehr investieren und konnte oft nur auf gemeldete Notfälle reagieren. Wir tun das weiterhin, obschon die Zusammenarbeit mit der Stadt abgeschlossen ist und sie auf ihre drei eigenen, von uns ausgebildeten Tierärzte baut. Es sind Gross-Tierärzte und seit Anfangs 2016 geschah nichts mehr. Peja gehört mit Mitrovica und Gjilan zu den fürchterlichsten Lebensplätzen für Hunde in ganz Kosovo.
Das ist nicht der einzige halbverhungert Hund im Gehege von Pec, der dringend tierärztlicher Hilfe bedurfte und von unserem Tierarzt kastriert wurde. Unterstützen Sie die Behandlung dieser Hunde - bevor weitere Junge geworfen werden.