Dass Hunde einen sicheren und gesunden Lebensraum und im besten Fall einen Lebensplatz finden.
Wir lassen alle Strassenhunde - und manchmal Katzen - einfangen und kastrieren, um die Vermehrung zu stoppen.
Wir lassen jene Hunde gegen Räude behandeln, entwurmen und gegen Tollwut impfen, die noch eine gute Lebensqualität haben. Nur wenn die Hunde gesund sind, werden die Menschen sich in ihre Nähe trauen.
Wir geben einheimischen Tierärzten Arbeit und damit ein Einkommen. Gleichzeitig ermöglichen wir es einfachen Arbeitern als Hundefänger und -pfleger ein existenzsicherndes Minimaleinkommen zu erzielen.
Wir protestieren aktiv bei den Behörden gegen die grausame Behandlung von Strassenhunden und offerieren positive Lösungen mit nachhaltiger Wirkung! So nehmen wir Einfluss auf die Gesetzgebung zwecks Registrierung von Hundehaltern und Züchtern.
Wir entwickeln Schulungsprogramme zum Thema des artgerechten Umgangs mit Hunden und fördern das Verständnis für den Nutzen der kleintiermedizinischen Arbeit - im Bewusstsein, dass ein Lernprozess zum Hundewohl auch anderen Tieren zugute kommen kann.
Wir lassen Hundehütten für unseren Gnadenhof bauen und setzen uns für Unterstände in den vorübergehend genutzten Tiergehegen ein. So die Hunde haben bei grosser Hitze, Regen oder Schnee einen Unterstand.
Wir setzen alles daran, die bestehende Hundepopulation zu erfassen, um das Ausmass des Streuner-Problems mit all seinen Auswirkungen für die Hunde wie auch der Menschen an einem Ort politisch wirksam aufzuzeigen.
Und wir suchen Lebensplätze für Strassenhunde in erster Linie im Einsatzland, stehen aber Auslandsadoptionen nicht im Wege, sofern der Adoptierende seinen Hund zuvor kennen lernt.
Ausnahmsweise helfen wir den Ausländern im Kosovo, bei den Ausreisevorbereitungen mit ihren Hunden, welche wir in Quarantäne behalten, bis sie ihre Bluttests bestanden haben. Für diese Unterstützung verlangen wir aber einen kostendeckenden Beitrag.
Wir bilden lokal Grosstierärzte in der Behandlung und Kastration von Hunden aus, um nachhaltige Wirkung zu erzielen. Bei 95% Grosstierärzten im Kosovo und nur wenigen Kleintierärzten, v.a. in der Hauptstadt Pristina, ist die Ausbildung der Grosstierärzte am Kleintier auf dem Lande unverzichtbar.
Und manchmal wird es nötig, Hunde von ihrem Leiden zu erlösen, weil eine Behandlung aussichtslos ist, dies bei Leishmaniose, Staupeanfällen, Parvovirus und schwerer Räude. Sie sollen nicht auf der Strasse verenden müssen.