Kastrationsprojekt Cazin Bosnien

Neues Projekt in Cazin Bosnien

Zusammenarbeit mit @Hopefordogsbih

Pünktlich zum 1. August haben wir in Zusammenarbeit mit @Hopefordogsbih begonnen, in Cazin Hunde einzufangen und zur Kastration zu bringen. Verantwortliche vor Ort ist Neira, @sapice_krajine, sie bringt die Strassenhunde nach Bihac zu DVM Armin Alagic, @veterinarska.stanica.dogtor. Er ist der Tierarzt, welcher ab sofort mit uns arbeitet.

In Cazin füttert Neira schon eine Weile die ausgesetzten Welpen und ungewollten Hunde, die v.a. auf den Müllhalden streunen. Wir entwurmen sie, sie erhalten eine Tollwutimpfung und werden kastriert, um der Fortpflanzung und den Krankheiten vorzubeugen. Der kleine Schweizer Verein Hope for Dogs vermittelt auch Hunde zur Adoption, die nicht auf der Strasse überleben können. Adoptiv Hunde von der Strasse sind gute Wegbegleiter!

Wir sind dort, wo sonst niemand ist. Cazin ist eine bekannte Kleinstadt in Bosnien an der Grenze zu Kroatien. Noch nie wurden in dieser Region Hunde behandelt und kastriert. Wir haben jetzt angefangen. Geplant ist die Behandlung von 200 Hunden bis Ende Jahr. Sollten das Pilotprojekt und die Zusammenarbeit erfolgreich sein, werden wir es im Jahr 2026 fortsetzen - mit Eurer Hilfe!

Die Initiative ging vom Berner Verein Hope for dogs aus, der erst im Frühjahr 2025 seine Tätigkeit aufgenommen hat. Die Schweiz-Bosnierin Edita konnte dem Leid der Hunde nicht länger zusehen. So fing sie privat an für den Tierschutz der Hunde wo immer möglich in der Region Bihac zu sorgen. Der Fokus liegt auf Adoptiv-Hunde Vermittlung mithilfe deutscher Vereine. Jene Hunde, die auf der Strasser nicht überleben können, werden wenn nötig operiert, tierärztlich behandelt und dann für einen Lebensplatz vorbereitet. Die von uns kastrierten Hunde gehen in der Mehrzahl wieder in ihr Revier zurück, wobei Neira's NGO für die Fütterung und ambulante Versorgung der Streuner sorgt.

In ihrem Durchgangsheim in Cazin bleiben die Hunde zur Erholung nach der Operation bevor sie wieder freigelassen werden.

Der Bürgermeister der Stadt wurde über unseren Tierschutz Einsatz informiert und ist einverstanden, solange wir keine Tierheime eröffnen. Wie wir ist er ein dezidierter Gegner von Tierheimen, deren Unterhalt in einem armen Land längerfristig kaum möglich ist. Adoptionen von Hunden finden kaum statt. Deshalb ist CNVR - catch-neuter-vaccinate-release die einzig funktionierende Methode vor Ort.

Zusätzlich offerieren wir genau wie im Kosovo, Hundehaltern ohne oder mit zu wenig Einkommen eine unentgeltliche Kastration - und setzen damit der Welpentötung und -aussetzung ein Ende!

Impressionen

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