StrayCoCo Tierschutz Logo

Wichtige Informationen zu CNVR

Entwicklung und Anwendung eines humanen Umgang mit Tieren.

Wichtige weltweite Organisationen wie die WSPA, WHO und PETA sind überzeugt, dass die endemische Vermehrung der streunenden Hunde nur durch CNVR verhindert werden kann. Dies ist der einzige effiziente, nachhaltige und gleichzeitig tierschutzwürdige Weg der Geburtenkontrolle und gleichzeitig eine Tollwut Prävention - siehe zum Beispiel die Erfolge der Vier Pfoten Wien.

Generell sind tausende von streunenden Hunden in den Gemeinden des Kosovo und auf dem Balkan unterwegs. Hündinnen werfen zwei Mal im Jahr zwischen 4 und 9 Welpen! Auf tausende Hunde sind das im Durchschnitt 8000 neue Hunde, wobei viele Welpen jämmerlich zugrunde gehen, überfahren oder totgeschlagen werden. Wir verhindern das erfolgreich, indem wir den Menschen zeigen, wie die Reproduktion human gestoppt werden kann und in Zukunft die Anzahl Strassenhunde reduziert werden kann. Unsere Arbeit hat im Kosovo Modellcharakter erreicht; mehr und mehr Tierärzte und Gemeinden, die früher Strassenhunde töteten, wählen nun unsere humane Methode. Seit 2018 ist das Töten von Hunden im Kosovo nicht zuletzt dank unserer intensiven Lobbyarbeit verboten, leider aber nicht in Montenegro und Albanien! Interessante Informationen zu unserem Modell finden Sie in folgender Studie: Wie Holland frei von Strassenhunden wurde.

Seit Januar 2015 arbeitet StrayCoCo im Kosovo mit einheimischen Tierärzten, lokalen Regierungsvertretern sowie ansässigen Fachkräften wie Hundefängern und Betreuern der Durchgang-Hundegehege zusammen. Wir engagieren uns an so vielen Orten wie finanziell möglich, um die Population streunender Hunde nachhaltig zu reduzieren – vorausgesetzt, die Behörden stimmen zu.

Zusätzlich unterstützen wir seit Jahren Partnerorganisationen in Albanien finanziell. Von Ende 2019 bis Januar 2023 führten wir zudem ein Projekt in Montenegro durch.

Seit Herbst 2016 setzen wir uns mit Petitionen erfolgreich gegen die Pläne des kosovarischen Veterinäramtes zur Wehr, Hundeheime zu errichten, um dort alle Strassenhunde innerhalb von 30 Tagen (
!) zu euthanasieren. Stattdessen zeigen wir im Westen des Landes, wie eine effektive und nachhaltige Kontrolle der Strassenhunde Population möglich ist. Unsere Arbeit hat Wirkung gezeigt: Die Food & Veterinary Agency hat unser Beispiel übernommen, und ab Ende Februar 2018 wurde ein staatliches CNVR-Programm eingeführt.

Doch bereits 2019 zogen sich die Behörden aus der Verantwortung zurück – die gesamte Arbeit blieb an uns hängen. Keine andere Organisation führte ein Kastrationsprogramm im Kosovo oder in Montenegro durch. Selbsternannte Aktivisten retten nur einzelne Tiere, oft von auf Kosten von Ausländern und exportieren sie in die USA oder EU.

Im Jahr 2020 wurde im Kosovo ein zweites CNVR-Programm durchgeführt - in einigen Regionen mit so unfähigen Tierärzten, dass die Hunde elendig eingingen.Im Jahr 2020 setzten wir unsere Arbeit in Albanien gemeinsam mit unseren Partnern fort – zunächst in Shkodra, später in Durrës. Seit Oktober 2019 waren wir zudem am Aufbau eines nachhaltigen Modells zum Umgang mit Strassenhunden in Nikšić, Montenegro, beteiligt. Montenegro weist fürchterliche staatliche Tierheime auf, wie Berane, wo Hunde systematisch getötet werden. Danke dem Einsatz weniger Hundefreunde und engagierter Tierschützer gibt es inzwichen einige Low-Kill-Shelters.

Wenn Sie überzeugt sind, dass Kastration und Massenimpfungen der einzig richtige Weg ist, um die Anzahl der Strassenhunde in einem Gebiet zu reduzieren und Tollwutfälle zu verhindern, helfen Sie uns bitte mit einer Spende. Damit finanzieren Sie auch Aufklärungsarbeit und Schulbesuche, zudem tragen Sie bei zum anlaufenden Registrierungsprogramm von Hundehaltern, welches die Aussetzung von Hunden verhindern soll - und vielleicht eines Tages unsere Arbeit in den Strassen unnötig werden lässt. Derzeit werden die Spenden vor allem für unsere CNVR Arbeit im Kosovo verwendet. Zudem besuchen wir private Haushalte und behandeln die Hunde armer Besitzer. Dafür setzen wir uns ein!

FÜR TIERE SPENDEN

Impressionen

keine vorhanden