Ausgesetzte Welpen in Abfall Deponie in Kosovo

Abfall Deponie Gjakova

Ausgesetzte Welpen in Kosovo

Ausgesetzte Welpen – ein tägliches Elend

Bereits zum zweiten Mal innerhalb weniger Wochen wurden ausgesetzte Welpen auf der Mülldeponie in Gjakova, Kosovo, gefunden und von unserem Tierarzt Team eingefangen. Die kleinen Hunde waren abgemagert, voller Parasiten und völlig auf sich allein gestellt. Nach ihrer Rettung wurden sie umgehend entwurmt und mit dem lebenswichtigen DHPPL-Impfstoff versorgt, der gegen schwere Infektionen schützt.

Ein Nachtwächter, der regelmäßig vor Ort ist, hatte unseren Tierarzt vor Ort alarmiert. Er füttert die streunenden Hunde auf der Deponie regelmässig – eine Geste der Menschlichkeit in einem Umfeld, in dem die Tiere sonst kaum auf Hilfe hoffen dürfen.

Die Realität bleibt jedoch trist: Diese Hunde werden überleben, aber ein Leben auf der Strssße führen – ohne Aussicht auf Adoption oder ein sicheres Zuhause. Immer wieder werden trächtige Hündinnen ausgesetzt, obwohl wir unermüdlich informieren und kostenlose Kastrationen auch für privat gehaltene Tiere anbieten.

Trotz all unserer Bemühungen bleibt die Situation frustrierend: In Gjakova erfahren wir keinerlei politische Unterstützung. Es fehlen sowohl Mittel als auch der Wille seitens der Behörden, um nachhaltige Lösungen für das Problem der Straßenhunde zu finden. Unser Team arbeitet unter schwierigen Bedingungen weiter, um zumindest das Schlimmste zu verhindern und den Hunden eine Chance auf ein überlebenswürdiges Dasein zu geben.

Die Welpen von der Mülldeponie werden nicht vergessen – sie stehen exemplarisch für viele andere, die täglich in ähnlichen Umständen ums Überleben kämpfen.

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