Liebe Tierfreundinnen und Tierfreunde,
die Weihnachtszeit erinnert uns daran, wie wertvoll Liebe und Fürsorge sind. Doch während wir uns auf die besinnlichsten Tage des Jahres vorbereiten, kämpfen unzählige Straßenhunde im Kosovo täglich ums Überleben. Sie brauchen dringend Impfungen, medizinische Versorgung und vor allem Futter.
Ich durfte als freiwillige Helferin kürzlich im Kosovo erleben, wieviel StrayCoCo schon geleistet hat. Dank Ihrer Hilfe konnte schon vielen Tieren ein gesundes Leben geschenkt und Welpengeburten verhindert werden, doch es gibt noch so viel zu tun: Für die Behandlung der Streuner und den Bau einer neuen Tierklinik mit Gnadenhof in Mitrovica benötigen wir dringend Unterstützung. Auch die Suche nach Paten für unsere neuen Gnadenhofhunde ist ein Herzensanliegen: Mit einer monatlichen Patenschaft ab 40 Euro ermöglichen Sie einem Hund eine zuverlässige Versorgung und ein besseres Leben.
Schenken Sie den verlassenen Tieren das größte Weihnachtsgeschenk – eine bessere Gesundheit und damit Überlebenschance. Jede Spende zählt und bringt uns dem Ziel näher, noch mehr Leben zu retten.
Von Herzen danken wir Ihnen für Ihre Unterstützung und wünschen Ihnen eine friedvolle Weihnachtszeit.
Eure Judith Seel
Ehrenamtliche Mitarbeiterin
So könnte die Urkunde aussehen - und dieser Rüde rechts hat sich frech ins Auto von Tierarzt Labinot Osmani gesetzt, als er in Skenderaj im Einsatz war. Dieser klar geäusserte hündische Wille muss belohnt werden. Nun hat er seinen Platz bei uns im Gnadenhof gefunden, doch hat er bisher weder Namen noch eine Patenschaft.
Der Kosovo – ein Land voller Kontraste, das mich tief bewegt hat.
Nach der Landung in Pristina ging es direkt nach Gjakova. Bereits bei meinem ersten Spaziergang begegneten mir mehrere freundliche Straßenhunde, die mich neugierig und hoffnungsvoll ansahen. Viele von ihnen trugen Ohrmarken – ein stilles Zeichen für die unermüdliche Arbeit derjenigen, die ihnen ein kleines Stück Sicherheit schenken. Doch nicht alle hatten dieses Glück. Eine junge Hündin ohne Ohrmarke fiel mir besonders auf. Sie wirkte verloren, vielleicht ahnungslos, was sie draußen erwartet. Mit ein wenig Geduld konnte ich sie einfangen und einem Tierarzt übergeben. Sie wird nun kastriert und geimpft – ein kleiner Erfolg, der mir das Gefühl gab, wirklich etwas bewirken zu können...
Hier der ganze Reisebericht als PDF-Datei zum Herunterladen
Dank grossartiger Hilfe einiger Spender konnte der Gnadenhof Mitrovica auf dem Hügel fertig gestellt und bereits 35 Bäume gepflanzt werden, um die Hitze erträglicher zu machen. Es steht noch kein Klinikgebäude, die Hunde sind im Moment weiterhin mitten in der Stadt untergebracht. Labinot Osmani verfügt bis heute in einer Fabrik (grünes Gebäude) über einen einzigen Behandlungsraum! Der aktuelle Gnadenhof liegt im Hinterhof und wird bei starkem Regen so überschwemmt, dass unsere Hunde jeweils gerettet und nach Vushtrri gebracht werden müssen.
In dieser nordöstlichen Region sind wir seit bald vier Jahren sehr engagiert. Für die ausgesprochen grosse Streunerzahl der Region braucht es Platz und nebst dem Aussen-Gnadenhof auch Einzelboxen für kranke Hunde. Für den Klinikbau auf dem sicheren Hügel suchen wir nun Spenden, damit wir den ersten Spatenstich vornehmen und bald die Gnadenhofhunde umsiedeln können.