ES IST AN DER ZEIT, IHNEN FROHE WEIHNACHTEN UND ALLES GUTE FÜR DAS NEUE JAHR ZU WÜNSCHEN UND ALLEN GANZ HERZLICH FÜR DIE BISHERIGE UNTERSTÜTZUNG ZU DANKEN. NUR DANK IHNEN KÖNNEN WIR DAS LEBEN DER HUNDE IM KOSOVO VERÄNDERN UND DAMIT FÜR MENSCH UND TIER GUTES BEWIRKEN - DAS MÖCHTEN WIR SIE WISSEN LASSEN !
Dies mündete umgehend, am 13. Oktober 2017, in die Anordnung des neuen Premierministers Kosovos, Ramush Haradinaj, wonach alle Strassenhunde des Landes eingefangen und behandelt werden sollen, um die Vermehrung zu stoppen - ein HIGHLIGHT auf dem Balkan - es muss nur noch umgesetzt werden - und das braucht Zeit! Wir halten Sie auf dem Laufenden.
Dr. Helen Wormser
(Präsidentin des Stiftungsrats)
Wie geht es den Hunden draussen und bei uns im Gnadenhof heute? Diese Strassenhunde im Zentrum von Gjakova sind nicht nur von uns behandelt, sondern auch gesund und gut ernährt. Das spricht für das Kastrationsprogramm in den westlichen Städten - Tierheime in diesem Land wären grausam.Dennoch, einige gesundheitlich beeinträchtigte oder invalide Strassenhunde finden Aufnahme im Gnadenhof Nagavc - und vor kurzem wurden die Hundeboxen und unser Stall mit viel Heu ausgestattet, damit sich die Tiere im Winter wärmen können.
In Gjakova gibt es einen neuen Bürgermeister, Ardian Gjini! Wir freuen uns auf einen guten Kontakt zu ihm, denn ohne politische und administrative Unterstützung werden wir nie nachhaltige Programme entwickeln können.
Tierschutz geht nicht ohne Politik und wir verbessern regelmässig unsere Kontakte zu politischen Instanzen und zu Verwaltungsbehörden.
Wir haben gratuliert zur Wahl!
Doch gleich in der Stadt neben Gjakova, in Decan, sieht es so aus. Dort sind wir zwischenzeitlich nur für die Notfallhilfe erreichbar, unsere Spenden reichen nicht, um konsequent zu kastrieren. Für 100 Hunde benötigen wir 4500 Euro - eingeschlossen sind die Impfungen, Entwurmung, chirurgische Arbeit, Behandlungen von Wunden und Räude, Hundefänger, Hundefutter, Benzin, Material usw. - Wir brauchen dringend regelmässig Spenden, denn ohne diese geht weder im Kosovo noch in Albanien irgendetwas - auch die Menschen dort brauchen ihr Einkommen und es ist selbstverständlich, dass sie für ihre Arbeit bezahlt werden. (Auf dem Bild sehen Sie LAIKA. Sie ist nun im Gnadenhof. Von ihren sechs Welpen sind drei am Parvovirus gestorben. Wir hoffen sehr, dass die verbleibenden Hunde irgendwann adoptiert werden!)
Regelmässig geht die Arbeit in den Schulen weiter, hier waren unsere Tierärzte in neun Primarklassen der Stadt Malishevo - insgesamt 300 Schüler haben unsere Flyer zu Strassenhunden und Büchlein über die Haustierhaltung erhalten. Alle haben sich in einer lebendigen Diskussion mit unseren Tierärzten ausgetauscht, und ihre Erfahrungen aber auch Ängste berichten können. Diese Bilder sind vom November 2017.
Neun Grosstierärzte aus der Region Prizren und Rahovec sowie zwei Veterinärstudenten aus Pristina haben sich an unserem Weiterbildungsprogramm in der Kleinschnitt-Technik bei der Kastration beteiligt. Als Lehrerin konnten wir die Tierärztin Nusa Schumet der Tierschutzorganisation "Slovenian Vets for Stray Pets" gewinnen. Während fünf Tagen haben die Tierärzte unter Aufsicht und Instruktion geübt und sechs der neun Tierärzte haben eine Fähigkeitsbescheinigung unserer Lehrerin erhalten.
Kurzer Besuch in Preoce (serbische Exklave Graçanica) im November. Dieser Welpe lief uns über den Weg. DVM Blendi Bejdoni nimmt die Gelegenheit wahr, den Welpen zu entwurmen, während ich füttere. Das Härteste dran ist das "Weiterziehen". Immerhin wurde dieser Welpe direkt beim Romadorf ausgesetzt, wo es genug Abfälle gibt. Für die Kastration ist es noch zu früh.
Ende Oktober 2018, nach den Schulferien, planen wir eine Gruppenreise in den Kosovo und freuen uns über alle Interessenten, die uns begleiten möchten. Wir haben gerade eine Sponsorenreise durchgeführt und würden auch Sie gerne mit dem Land Kosovo in einer fünftägigen Rundreise bekannt machen - in der schönsten Landschaft des Balkans.Im Neuen Jahr wird es einige Überraschungen zu berichten geben, doch verraten möchten wir noch nichts.In diesen ersten drei Jahren haben wir viel erreicht, und trotzdem viel Leid nicht verhindern können. Wir teilen diese schrecklichen Erfahrungen nicht mit Ihnen, denn als Spender wissen Sie, um was es geht und wieviel Sie mit Ihrer Unterstützung wenigstens in gewissen Regionen bewirken können.
Bei allfälligem Interesse an der Reise bitten wir um Mitteilung: info@straycoco.com